Es ist ein Bürokratie-Monster, das keinem Hilft. Weder dem Staat noch den Arbeitslosen. Früher hat ein Durchschnittlicher Besuch auf dem Arbeitsamt bei mir nicht länger als 30 Minuten gedauert. Es gab eine "Theke" an der konnte man alles erforderliche regeln. Sogar Urlaub einreichen. Die Theke gibt es zwar immer noch, aber wirklich Regeln kann man da nichts (außer das mit dem Sozialticket). Man muß immer zu einem der Sachbearbeiter. Hat man keinen Termin (wenigstens die kann man telefonisch vereinbaren), heißt es warten. Und wenn man Pech hat, muß man dann noch einmal kommen. Und das alles soll einem dann einen Job verschaffen. Ach ja, und man muß "Verträge" mit der Arbeitsagentur machen, in denen festgelegt ist, wie viele Bewerbungen man pro Monat zu schreiben hat. Aber auch das hilft einem wenig, wenn die Anzahl der Stellen die Ausgeschrieben sind einfach gegen Null geht. Es führt eher dazu, daß ich nur noch genau die Anzahl schreibe, die ich muß. Für diesen Monat zum Beispiel ist das Soll erfüllt. Die beiden Bewerbungen für die Stellenanzeigen von heute gehen erst nächste Woche raus, damit sie schon für nächsten Monat zählen. Es kostet immer sehr viel Zeit Unternehmen im Netz zu finden, bei denen man eine Initiativbewerbung platzieren kann. Ohne die komme ich aber nicht auf die geforderte Zahl von Bewerbungen / Monat. Die Anzahl der Bewerbungen / Monat ist bei mir zwar jetzt konstant, dafür habe ich aber vorher am Monatsende nicht auf Zeit gespielt, wenn eine passende Stelle ausgeschrieben war. Es ist also nicht alles Gold was glänzt. Mal ganz davon abgesehen, daß die Behörde ständig mist baut und nichts für einen tut.

Hmm...also wieder mal unpraktischer Behördenscheisswahn, ohne Sinn und Verstand...

In einem Satz ausgedrückt: Ja.