Samstag, 10. Juni 2006

Countdown bis zum Eröffnungsspiel

t-4h: Packen der Tasche. Dabei festgestellt, daß die Bücher, die ich verschicken muß nicht zusammen mit dem Grillgut in die Satteltasche passen.
t-3:58h: Umhängetasche mit Büchern gefüllt.
t-3:55h: Auf das Fahrrad geschwungen und zur Post geradelt.
t-3:50h: Oh Freude, die Schlange bei der Post reicht fast bis auf die Straße. Was wollen die alle so kurz vor dem Anpfiff hier?
t-3:49h: Oh Freude, von drei Schaltern hat nur einer auf.
t-3:00h: Endlich am Ziel, dem Postschalter angekommen.
t-2:50h: Juhuu, endlich raus hier.
t-2:48h: Aufbruch nach Neukölln.
t-2:30h: Ankunft in Neukölln. Mit 30 Minuten Verspätung. Ich sollte mich um einen Job bei der Deutschen Bahn bewerben.
t-2:25h: Ungefähr ein Viertel der Anwesenden Personen (das sind 100% der Frauen!) sind ob des folgenden Spiels schon nervös.
t-2:20h: Mist, das Bier ist in der Satteltasche wieder warm geworden.
t-2h: Endlich ist der Grill heiß genug.
t-1:50h: Die Futterluke wird zur anschließenden Befüllung geöffnet.
t-0:30h: Die Beladung der Futterluke ist abgeschlossen.
t-0:10h: Alle Raucher sind mit der Befriedigung ihrer Sucht fertig.
t-0:08h: Der Tisch wird hastig abgeräumt. Damit es schneller geht, wir einfach alles in einen blauen 120l Müllsack entsorgt. Soll der Sperrmüll doch den Abwasch erledigen. 100% der anwesenden Frauen sind merklich Nervös.
t-0:05h: 100% der Anwesenden Frauen stürmen aus der eigenen Wohnung in die Wohnung des geliebten Freundes, die ein Stockwerk höher liegt. Vermutlich interviewt Kerner gerade den Franz.
t-0:02h: 100% der Männer haben das Bier aus dem Kühlschrank eingesamelt die Terassentür geschlossen und schlurfen ebenfalls nach oben.
t-0:00h: Ankunft vor dem Fernseher. Im Stadion wird eine Schweigeminute eingelegt. Das Gerücht Sepp Blattner sei gestorben macht sich breit.
t+0:10h: Irgendwelche Leute rennen auf dem Fernseher einem Ball hinterher. 50% der Anwesenden Personen (davon 100% der Frauen) nehmen das ganze Bierernst und reagieren empfindlich auf ironische, sarkastische, humovolle und satierische Zwischenbemerkungen der anderen 50%.
t+1:30h: Endlich geschafft. Vorbei.
t+1:31h: Johannes im Gespräch mit dem Franz.
t+1:35h: Die Montagsmaler fangen an. Kinderversion. Wirre Striche erscheinen auf dem Bildschirm. Könnte ein Nikolaushaus sein, daß bei einem Sturm eingestürzt ist.
t+2:00h: 50% der Anwesenden verlassen die Wohnung wegen mangelden Ernstes für die ernste Situation in der sich die deutsche Elf befindet.
t+2:10h: Ankunft im Syndikat. Ende der Erinnerungen.

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