Sonntag, 4. März 2007

Bio in Amerika - 3

So. Die nächste Hürde ist genommen. Ich habe die Fahrt nach Madison überlebt. Zum Glück war das Wetter schön, aber drei Stunden alleine durch die Einöde macht nicht sonderlich viel Spaß. Für das, dass man hier Maut zahlen muss sind die Strassen zudem - wie soll ich es ausdrücken - schlecht. Vergleichbar mit der Transitstrecke nach Berlin zu Erichs Zeiten. Immerhin. Das Hotel hier ist etwas schöner. Man hat mir sogar einen Kühlschrank auf das Zimmer gestellt, weil ich so lange hier bin. Sehr freundlich. Das Restaurant scheint auch ganz gut zu sein, ich werde es gleich mal testen. Anstelle von W-Lan habe ich hier leider nur Kabel-Lan. Aber besser als gar kein Internet und schnell ist es allemal. Irgendwie hat sich ausserdem meine innere Uhr noch nicht auf die lokale Zeit umgestelt. Früher ging das irgendwie schneller.

Edit: Das Restaurant hatte zu. Ich habe statt dessen im Laden gegenübe meinen ersten original Ami-Burger erfolgreich bekämpft. Man sieht: ich lebe gesund hier. Hätte ich seit dem Frühstück allerdings zwischendrin irgendetwas gegessen, hätte ich aufgeben müssen. Auch so habe ich einfach die meisten der sehr guten Pommes ignorieren müssen. Ausserdem heute im Programm: das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Einkaufen am Sonntag. Wie schön wäre das, wenn wir das auch endlich mal hinbekommen würden...

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Bio in Amerika - 2

Der erste Morgen. Pünktlich um sieben brav aufgestanden, um mich zum ersten mal einem amerikanischen Frühstück zu widmen. Neben Muffins, undefinerbaren, vermutlich ebenfalls süssen Teilen gab es Bagels (lecker), man konnte eine ca. 3 cm dicke Waffel backen (noch ungetestet) und es gab Toast (sogar Vollkorn!). Nach kurzem Überlegen konnte ich die Finger nicht von den Muffins lassen und habe mir auch noch Bagels und Vollkorntoast getoastet und mit Mamelade belegt. Der Kaffee hier ist erwartungsgemäss schlecht, aber ansonsten hat mir das Frühstück zugesagt. Ach ja, anbei das erste Photo. Panorama aus dem Hotelzimmer. Die Wand gehört zum Highway, dahinter ist Chicago O´Hare Intl. Nicht wirklich beeindruckend. Ich bin dennoch froh über das Hotel, da ich von AV*S bis hierher nur etwa 5 Minuten gebraucht habe, in die Stadt hätte länger gedauert und dafür war ich gestern zu müde.


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Bio in Amerika 1

Soweit so gut. Nach einem eigentlich unbeschwerten Flug ab Frankfurt kam ich heute in Chicago an, nur um festzustellen, das die Einreise in die USA genauso lange dauert wie die Ausreise aus Deutschland. Zunächst einma heißt es nämlich Schlange stehen, damit sie einem die Finderabdrücke nehmen können und ein Foto machen können. Nach ein wenig SmallTalk durfte ich dann aber doch einreisen. Die 1,6 kg Schokolade hat dabei keiner entdeckt. Die Hunde die sie einsetzen scheinen tatsächlich auf frische Lebensmittel abgerichtet zu sein, es wurden ein Apfel und zwei Sandwiches beschlagnahmt. Mich würde ja interessieren, was die damit machen (Essen?). Die erste Hürde war dann das Auto. Nachdem ich vom Flughafen aus einen Bus bestellt hatte, der mich zu AV*S gebracht hat stel´lte sich heraus, das weder das Navi, noch die Option mit dem leeren Benzintank in Amerika angekommen sind. Zum Glück habe ich nachgefragt! Alles lief darauf hinaus, dass ich es jetzt ersteinmal bezahlt habe. Immerhin, wenigstens mit dem Hotel hat alles geklappt. Morgen geht es dann nach Madison. Jetzt gehe ich erst einmal schlafen (21:00 Uhr Ortszeit).

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