Da ich ja gestern ohne Netz auskommen musste habe ich mich anderweitig beschäftigt und den Videoworld-Coupon für Februar doch noch eingelöst. Drei Filme für drei Tage für 6€ ist nicht zu verachten, vor allem dann, wenn alle drei Filme noch so neu sind, daß sie €1,70 pro Tag kosten würden. Ich habe mir daher gestern und heute

• Das Wandelnde Schloß
• Arséne Lupin und
• Serenity

angeschaut.

Auf seine Weise war jeder Film gut, auch wenn mir "Das Wandelnde Schloss" am besten gefallen hat. Ich muß allerdings zugeben, daß ich eine gewisse Vorliebe für Animationsfilme habe. Beim "Wandelnden Schloß" handelt es sich um ein sehr schönes, phantasievolles Märchen, indem von Liebe bis Zauberei absolut keine Zutat fehlt. Ich hätte nie gedacht, daß ich das mal sagen schreiben werde, aber der Film war noch besser als "Chihiros Reise ins Zauberland".

"Arséne Lupin" ist ein Film über den gleichnamigen Dieb, der auf der Suche nach einem Schatz in ein Komplott verwickelt wird. Die Story wirkte auf den ersten Blick sehr undurchsichtig, der Film blieb aber Spannend, auch deshalb, weil alle Fragen nach und nach geklärt wurden (nachdem man als Zuschauer zwischendrin auch mal auf eine falsche Fährte geführt wurde). Der Film kommt nahezu ohne spektakuläre Spezialeffekte aus, was seinen Reiz eigentlich noch erhöht. Es ist schön auch mal einen Film anzuschauen, der nicht von Effekten, sondern von der Handlung lebt.

"Serenity" ist ein Science fiction Film, der, wenn ich richtig informiert bin, auf die gleichnamige Serie zurückgeht. Sehr nett gemacht, auch und vor allem deshalb, weil auf wildes Lasergeballer verzichtet wird. Waffen werden mehr im Cowboy-Stil eingesetzt. Soll heißen, es handelt sich um normale Schußwaffen, die aus der Hüfte gezogen werden. Ich glaube nicht, daß ich das bislang schon einmal in einem SciFi Film gesehen habe. Ansonsten geht es natürlich auch hier um den Kampf gut gegen Böse, gewürzt mit einer Prise Martial Arts, einem bisschen Liebe und abgeschmeckt mit einem Happy End. Ein äußerst kurzweiliger Film, der für einen schönen DVD-Abend sorgen kann, auch wenn es sich definitiv nicht um großes Kino handelt (wie auch immer man das definiert).

Picasso wäre stolz auf mich. Geklaut bei Frau Bonafide.

Ich habe doch vergessen meinen Hartz-IV-Antrag einzureichen. Dann werde ich morgen wohl mal wieder den Gang nach Canossa zur Bundesagentur für Arbeit antreten.

Nachdem ich jetzt einen neuen Telefonanbieter habe, kann ich seit heute auch wieder durchs Netz surfen. Der Brief mit den Zugangsdaten hat mich zwar immer noch nicht erreicht, aber ein erneuter Anruf bei der Hotline, hat diesmal gereicht. Trotzdem hoffe ich, daß der Brief spätestens morgen kommt, damit endlich auch Zugang zum Online-Kundenportal habe. Außerdem wurmt mich, daß ich nicht mehr mit meinem alten Fritz USB-Modem ins Netz komme. Das wird durch die Einwahlsoftware nämlich nicht erkannt. Nutzt man aber die Einwahlsoftware nicht, wird man gleich mit 6 MBit/sek. durchs Netz katapultiert. Nicht das mich das stören würde, hätte ich eh gerne, aber das kostet dann pro Minute ein paar cent extra, da greift dann die Flatrate nämlich nicht. Das muss ja nicht sein. Ich bin allerdings guter Dinge auch dieses Problem zu lösen, das Alice manchen Kunden auch die Fritz-Box DSL SL zur Verfügung stellt. Das Teil ist ja praktisch Baugleich mit meinem, nur daß die Box ausser dem USB noch einen LAN-Anschluss hat. Mal schauen ob ich das nicht auch noch hinbekomme.

Nachtrag: Gerade kam der Brief. Die Post ist heute etwas sehr spät dran. Wahrscheinlich im Schneegestöber stecken geblieben.

Nachtrag 2: So, nach einem längeren Telefonat mit meinem Cousin, der schon länger Kunde bei meiner neuen Telefongesellschaft ist, hat sich herausgestellt, daß mit den 6 Mbit wird zwar angezeigt, ist aber nicht relevant. Das ist nur das Maximum. Für den temporären Zugang mit 6 MBit gibt es ja auch einen zusätzlichen Benutzernamen. Scheinbar schalten die die Leitung mit 6 Mbit frei und man wird dann, je nach Benutzername, ausgebremst auf 2 MBit oder nicht. Auch gut. Jetzt habe ich wieder mein altes geliebtes Modem in Betrieb. Kein Kampf mehr mit zu kurzen Kabeln und Geräten, die mitten im Raum auf dem Boden liegen.