Donnerstag, 11. Mai 2006
Ich bin kein Rheinländer!
by biochomiker, abgelegt in: Das Leben und Ich um 16:01h
Angeregt durch einen Artikel von Frau Pia, habe ich mir mal Gedanken über meine Wurzeln gemacht.
Ich bin definitiv kein Rheinländer und eigentlich auch kein Bade, obwohl ich da geboren bin.
Ich bin im zarten Alter von 11 oder 12 Jahren (zur 6. Klasse) gezwungenermaßen ins Rheinland gezogen, weil mein Vater eine Stelle an der Uni Düsseldorf angenommen hat. Danach habe ich bis nach meinem Wehrdienst in Zons gewohnt, um dann endlich in Berlin mein Studium anzutreten. Obwohl ich viele Jahre im Rheinland gelebt habe, bin ich dort nie heimisch geworden. Weder das Land, noch die Leute, noch Bräuche wie Karneval oder Schützenfest haben mich in irgendeiner Weise überzeugen können. Vermutlich liegt darin auch der Grund, daß mir Tennis-spielen in dem neuen Verein keinen Spaß mehr gemacht hat. All das habe ich mir damals nicht eingestehen wollen, können oder habe es schlichtweg nicht erkannt. Erst Jahre später in Berlin, ist mir das so richtig bewußt geworden. Meine Eltern haben es vermutlich schon eher erkannt, weil ich irgendwann einmal, als bei ihnen zu besuch war, von zu Hause geredet habe und Berlin meinte. Ja, ich bin ein Berliner. Wenn auch nur ein zugezogener. Aber hier bin ich zu Hause. Diese Stadt werde ich immer vermissen, wenn ich sie irgendwann einmal verlassen muß. Wenn ich die Wahl habe, werde ich immer wieder hier her zurückkommen. Ins Rheinland zieht es mich nur, weil meine Eltern und meine Schwester dort leben. Sollte ich dort einen Job bekommen, werde ich ihn zwar annehmen, aber zu Hause werde ich auch zukünftig da nie sein.
Ich bin definitiv kein Rheinländer und eigentlich auch kein Bade, obwohl ich da geboren bin.
Ich bin im zarten Alter von 11 oder 12 Jahren (zur 6. Klasse) gezwungenermaßen ins Rheinland gezogen, weil mein Vater eine Stelle an der Uni Düsseldorf angenommen hat. Danach habe ich bis nach meinem Wehrdienst in Zons gewohnt, um dann endlich in Berlin mein Studium anzutreten. Obwohl ich viele Jahre im Rheinland gelebt habe, bin ich dort nie heimisch geworden. Weder das Land, noch die Leute, noch Bräuche wie Karneval oder Schützenfest haben mich in irgendeiner Weise überzeugen können. Vermutlich liegt darin auch der Grund, daß mir Tennis-spielen in dem neuen Verein keinen Spaß mehr gemacht hat. All das habe ich mir damals nicht eingestehen wollen, können oder habe es schlichtweg nicht erkannt. Erst Jahre später in Berlin, ist mir das so richtig bewußt geworden. Meine Eltern haben es vermutlich schon eher erkannt, weil ich irgendwann einmal, als bei ihnen zu besuch war, von zu Hause geredet habe und Berlin meinte. Ja, ich bin ein Berliner. Wenn auch nur ein zugezogener. Aber hier bin ich zu Hause. Diese Stadt werde ich immer vermissen, wenn ich sie irgendwann einmal verlassen muß. Wenn ich die Wahl habe, werde ich immer wieder hier her zurückkommen. Ins Rheinland zieht es mich nur, weil meine Eltern und meine Schwester dort leben. Sollte ich dort einen Job bekommen, werde ich ihn zwar annehmen, aber zu Hause werde ich auch zukünftig da nie sein.
cabman,
13. Mai 2006, 01:21
Da könnten wir doch mal einen schönen Diskurs eröffnen zum Thema Heimat, denn mir fehlt eine.
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