Freitag, 17. März 2006
Visionen
by biochomiker, abgelegt in: Das Leben und Ich um 20:44h
Irgendeine schreckliche Katastrophe hat die Welt heimgesucht. Vielleicht war es ja der schon so oft von Bild beschworene Einschlag eines Meteors, vielleicht aber hat es der Diktator von Amerika schließlich doch noch geschafft einen Atomkrieg vom Zaun zu brechen. Die Katastrophe jedenfalls führte dazu, daß beinahe alles Leben auf der Erde verichtet wurde. Es grenzte eigentlich an ein Wunder, daß trotz allem auch Mensnchen überlebt haben. Diese machten sich nun natürlich daran aus den Trümmern die Welt wieder aufzubauen ("Auferstanden aus Ruinen..."). Natürlich hielten sie sich dabei auch redlich an das Motto "seiet fruchtbar und mehret euch", auch wenn das aufgrund der Spätfolgen sicher nicht gerade einfach war.
Neben den strukturellen und biologischen Schäden, die so eine Katastrophe mit sich bringt, führte besonders das nachfolgende Chaos dazu, daß ein großer Teil des Wissens um die moderne Technik verloren ging. Auch sämtliche politischen Strukturen überlebten den Tag X nicht. So ist es nicht weiter verwunderlich, daß die restlichen Menschen auch die Namen der mehr oder weniger bekannten Politiker alsbald vergaßen. Von dem Wissen um Politiker wurde bekanntermaßen noch niemand satt.
Es liegt nun aber in der Natur des Menschen, daß er neugierig ist und ständig getrieben wird von Fragen wie: "Wo komme ich her? Wo gehe ich hin? Wann gibts essen?und vor allem Wie krieg ich die Braut da drüben in meine Höhle? So fingen natürlich alsbald auch die Überlebenden an ihre ihre vergessenen Wurzeln zu erforschen. Natürlich ging es dabei auch darum, die allzu seltsam anmutetenden technischen Artefakte zu bergen und ihre Funktion zu verstehen.
Eines Tages geschah es nun, es muß kurz nach Weihnachten gewesen sein, daß eine Expedition aufbrach, um im fernen Land der Bajuvaren diesen nahezu vergessenen unwichtigen Gebirgsstamm zu erforschen. Diese Expedition fand, unbter gewaltigene eigenen Opfern, eine seltsame silberne Scheibe. Es gehört definitiv zu den kleinen Wundern in Geschichten, daß die unglaublichsten Gegenstände die größten Katastrophen unbeschadet überleben (genauso wie der Bösewicht immer so lange redet, bis der Held sich aus der Bredouille befreit hat). Genbau so ein Wunder liegt auch hier vor. Die Scheibe, die den Forschern sehr seltsam erschien, war natürlich nichts anderes als eine CD.
Natürlich wurde der Fund nach der Rückkehr stolz der Öffentlichkeit präsentiert. Aufgrunde der gar seltsamen Eigenschaften der Scheibe, der lustigen Lichteffekte und des komischen Materials aus dem sie bestand, rankten sich schon bald die abenteuerlichsten Gerüchte um die Bajuvarische Scheibe (auch liebevoll "Edekringel"" genannt). Von Außerirdischen sollte sie sein oder gar von den Göttern persönlich erschaffen. Der Mensch neigt nun bekanntermaßen eher dazu an die Existenz von Göttern zu glauben, als an Außerirdische. Von daher entwickelte sich schon bald ein wahrer Kult um die den göttlichen Ede (der Kringel ging irgendwie auf dem Weg bis hierher verloren - möglicherweise, weil der Autor dieser Geschichte schreibfaul ist).
So kam es wie es kommen mußte. Die ersten Priester erschienen auf der Bildfläche und Scheiben-Ede wurde in einem prächtigen Tempel untergebracht. Auch dieser hatte wie durch ein Wunder dei Katastrophe überstanden. Einzig die Schriftzeichen, die einst die fassade zierten sahen alt und verwittert aus. Schriftkundige entzifferten das Wort Jobcenter. Untersucheungen ergaben, daß es sich dabei einst um einen wichtigen Treffpunkt bedeutender Persönlichkeiten gehandelt hat. Aber das ist eine andere Geschichte. Regelmäßig trafen sich von nun an die Gläubigen zu Gottesdiensten.
Im Laufe der Jahre gelang es weitere Artefakte der Bajuvarischen Hochkultur zu bergen. Auch diese wurden natürlich im Tempel des Ede aufbewahrt. Eines schönen Morgens jedoch wagte es ein junger Hilfsmönch 4. Klasse, die göttliche Scheibe von Ede mit dem schwarzen Kasten von Sony zu vereinigen. Frevel! Sakrileg! Mit einem mal war die Stimme des großen Ede mitten im Tempel zu hören. Ein Gott der für alle hörbar spricht, dazu stottert und jede Grammatik vermissen läßt. Mann kann sicher verstehen, daß dies ganz schnell dazu führte, daß die Religion wieder abgeschafft wurde.
Neben den strukturellen und biologischen Schäden, die so eine Katastrophe mit sich bringt, führte besonders das nachfolgende Chaos dazu, daß ein großer Teil des Wissens um die moderne Technik verloren ging. Auch sämtliche politischen Strukturen überlebten den Tag X nicht. So ist es nicht weiter verwunderlich, daß die restlichen Menschen auch die Namen der mehr oder weniger bekannten Politiker alsbald vergaßen. Von dem Wissen um Politiker wurde bekanntermaßen noch niemand satt.
Es liegt nun aber in der Natur des Menschen, daß er neugierig ist und ständig getrieben wird von Fragen wie: "Wo komme ich her? Wo gehe ich hin? Wann gibts essen?und vor allem Wie krieg ich die Braut da drüben in meine Höhle? So fingen natürlich alsbald auch die Überlebenden an ihre ihre vergessenen Wurzeln zu erforschen. Natürlich ging es dabei auch darum, die allzu seltsam anmutetenden technischen Artefakte zu bergen und ihre Funktion zu verstehen.
Eines Tages geschah es nun, es muß kurz nach Weihnachten gewesen sein, daß eine Expedition aufbrach, um im fernen Land der Bajuvaren diesen nahezu vergessenen unwichtigen Gebirgsstamm zu erforschen. Diese Expedition fand, unbter gewaltigene eigenen Opfern, eine seltsame silberne Scheibe. Es gehört definitiv zu den kleinen Wundern in Geschichten, daß die unglaublichsten Gegenstände die größten Katastrophen unbeschadet überleben (genauso wie der Bösewicht immer so lange redet, bis der Held sich aus der Bredouille befreit hat). Genbau so ein Wunder liegt auch hier vor. Die Scheibe, die den Forschern sehr seltsam erschien, war natürlich nichts anderes als eine CD.
Natürlich wurde der Fund nach der Rückkehr stolz der Öffentlichkeit präsentiert. Aufgrunde der gar seltsamen Eigenschaften der Scheibe, der lustigen Lichteffekte und des komischen Materials aus dem sie bestand, rankten sich schon bald die abenteuerlichsten Gerüchte um die Bajuvarische Scheibe (auch liebevoll "Edekringel"" genannt). Von Außerirdischen sollte sie sein oder gar von den Göttern persönlich erschaffen. Der Mensch neigt nun bekanntermaßen eher dazu an die Existenz von Göttern zu glauben, als an Außerirdische. Von daher entwickelte sich schon bald ein wahrer Kult um die den göttlichen Ede (der Kringel ging irgendwie auf dem Weg bis hierher verloren - möglicherweise, weil der Autor dieser Geschichte schreibfaul ist).
So kam es wie es kommen mußte. Die ersten Priester erschienen auf der Bildfläche und Scheiben-Ede wurde in einem prächtigen Tempel untergebracht. Auch dieser hatte wie durch ein Wunder dei Katastrophe überstanden. Einzig die Schriftzeichen, die einst die fassade zierten sahen alt und verwittert aus. Schriftkundige entzifferten das Wort Jobcenter. Untersucheungen ergaben, daß es sich dabei einst um einen wichtigen Treffpunkt bedeutender Persönlichkeiten gehandelt hat. Aber das ist eine andere Geschichte. Regelmäßig trafen sich von nun an die Gläubigen zu Gottesdiensten.
Im Laufe der Jahre gelang es weitere Artefakte der Bajuvarischen Hochkultur zu bergen. Auch diese wurden natürlich im Tempel des Ede aufbewahrt. Eines schönen Morgens jedoch wagte es ein junger Hilfsmönch 4. Klasse, die göttliche Scheibe von Ede mit dem schwarzen Kasten von Sony zu vereinigen. Frevel! Sakrileg! Mit einem mal war die Stimme des großen Ede mitten im Tempel zu hören. Ein Gott der für alle hörbar spricht, dazu stottert und jede Grammatik vermissen läßt. Mann kann sicher verstehen, daß dies ganz schnell dazu führte, daß die Religion wieder abgeschafft wurde.
gorillaschnitzel,
19. März 2006, 00:15
Ich glaub, ich krieg Alpträume. Sollte wohl die Mauer noch etwas höher bauen...
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biochomiker,
19. März 2006, 00:29
Auf jeden Fall. Und ja nicht die Vorräte vergessen und die Alarmanlage.
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