Sonntag, 14. Mai 2006

Hart(z) I-IV

Nachdem die SPD unter der Regentschaft des Bonzenkanzlers die mit großer Sorgfalt und Liebe ausgearbeiteten Hartz I-IV-Gesetze verabschiedet hat, gibt es doch mit Ottmar Schreiner jetzt den ersten Verräter aus den eigenen Reihen, der die Abschaffung dieser Gesetze fordert. So ein undankbares Pack!

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Freitag, 12. Mai 2006

Der Kampf mit dem Verband

Heute morgen durfte ich zum ersten mal nach meiner OP wieder Duschen. Das bedeutete natürlich auch, daß ich mir den Verband selber entfernen musste. Dieser Bestand aus einer Kompresse und einem riesigen Pflaster. Dementsprechend unangenehm war das abnehmen auch.
Nach dem Duschen habe ich das ganze erst mal an der Luft ein wenig trocknen lassen, um anschließend einen eigenen, provisorischen Verband anzulegen. Da ich sowieso noch zum Arzt musste, und ein normales Pflaster an der Innenseite des Oberschenkels nicht hält, habe ich mir gestern in der Apotheke Kompressen und Mullbinden besorgt. So weit, so gut. Das Anlegen meines Verbandes funktionierte auch noch recht gut, fixiert habe ich das ganze dann mit Verbandsklebeband.
Leider hatte mein Verband den Nachteil, daß er sehr heftig ins rutschen geriet, sobald ich auf dem Weg zur S-Bahn war. Ich war daher gezwungen mir mehrmasls in der Öffentlichkeit in die Hose zu greifen und Ordnung zu schaffen, damit die Wunde bedeckt bleibt. Zum Glück lebe ich ja in Berlin, da fallen Leute die sich in aller Öffentlichkeit in den Schritt fassen nicht allzusehr auf. Schließlich gibt es hier auch Menschen, die nur in den Park gehen, um zu onanieren.
Leider hat das auch dem Weg von S-Bahn zur Arztpraxis irgendwann nicht mehr funktioniert, da die Mullbinde so durcheinander war, daß ich sie nicht einfach mehr richten konnte. Okay, ich hätte in aller Öffentlichkeit die Hose ruterlassen können, dann hätte das bestimmt geklappt. Aber im gegensatz zu Leuten, die sich im Park einen runterholen, bin ich dafür zu schamhaft. Schließlich war es mir schon unangenehm mir überhaubt in die Hose fassen zu müssen. In der bayrischen Provinz, wäre ich vermutlich an den Pranger gestellt worden, exkommuniziert und anschließend als Hexenmeister verbrannt worden.
Ich habe mich dann damit begnügt mit meiner Hand auf der Hodse, wenigstens die Kompresse festzuhalten und habe es auf diese Weise sogar bis zur Praxis geschafft. Zum Glück habe ich jetzt wieder einen Klebeverband. Und fürs Wochenende sind mir Pflaster mitgegeben worden, damit auch nichts ins Rutschen gerät.

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Donnerstag, 11. Mai 2006

Ich bin kein Rheinländer!

Angeregt durch einen Artikel von Frau Pia, habe ich mir mal Gedanken über meine Wurzeln gemacht.
Ich bin definitiv kein Rheinländer und eigentlich auch kein Bade, obwohl ich da geboren bin.
Ich bin im zarten Alter von 11 oder 12 Jahren (zur 6. Klasse) gezwungenermaßen ins Rheinland gezogen, weil mein Vater eine Stelle an der Uni Düsseldorf angenommen hat. Danach habe ich bis nach meinem Wehrdienst in Zons gewohnt, um dann endlich in Berlin mein Studium anzutreten. Obwohl ich viele Jahre im Rheinland gelebt habe, bin ich dort nie heimisch geworden. Weder das Land, noch die Leute, noch Bräuche wie Karneval oder Schützenfest haben mich in irgendeiner Weise überzeugen können. Vermutlich liegt darin auch der Grund, daß mir Tennis-spielen in dem neuen Verein keinen Spaß mehr gemacht hat. All das habe ich mir damals nicht eingestehen wollen, können oder habe es schlichtweg nicht erkannt. Erst Jahre später in Berlin, ist mir das so richtig bewußt geworden. Meine Eltern haben es vermutlich schon eher erkannt, weil ich irgendwann einmal, als bei ihnen zu besuch war, von zu Hause geredet habe und Berlin meinte. Ja, ich bin ein Berliner. Wenn auch nur ein zugezogener. Aber hier bin ich zu Hause. Diese Stadt werde ich immer vermissen, wenn ich sie irgendwann einmal verlassen muß. Wenn ich die Wahl habe, werde ich immer wieder hier her zurückkommen. Ins Rheinland zieht es mich nur, weil meine Eltern und meine Schwester dort leben. Sollte ich dort einen Job bekommen, werde ich ihn zwar annehmen, aber zu Hause werde ich auch zukünftig da nie sein.

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Da habe ich ja noch was vor mir

Laut unserem Rechner haben Sie damit noch 40,06 Jahre zu leben.

Zum Vergleich: In Ihrer Region werden Männer durchschnittlich 75,57 Jahre alt.

Gefunden bei Legolas.

Wer es mal selber testen möchte.

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Wettrennen

Ich habe gerade bei Wertheim ein Wettrennen gegen eine Oma mit Gehhilfe verloren.

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