Freitag, 17. Februar 2006

Heinrich Heine

Heute ist der 150. Todestag von Heinrich Heine. Um es mit den Worten des Spiegel zu sagen:
"[...]Heine erfand das moderne Feuilleton. Er mischte alles zusammen, den historischen Essay, den Boulevardbummel, den Gewissensappell, die Rezension und vergaß nicht den Tritt unter die Gürtellinie. Er unterhielt. Er forderte die höchsten Zeilenhonorare und bekam sie, und er gab sie aus, für Champagner, Freunde, Frauen.[...]"

Quelle: Der Spiegel, Ausgabe 7/06, S. 113ff
Ich kann die Lektüre von Heine nur empfehlen.

... Permalink   ... irgendwas zu sagen?


Montag, 13. Februar 2006

Michael Ende

Vor einigen Tagen habe ich nach langer Zeit mal wieder den "satanarchäolügenialkohöllischen Wunschpunsch" von Michael Ende aus meinem Bücherregal hervorgekramt und natürlich auch gelesen. Warum habe ich eigentlich so viele Jahre damit gewartet? Der Wunschpunsch gehört zu den schönsten Büchern, die ich als Kind / Jugendlicher gelesen habe und hat auch heute, ca. 20 Jahre nachdem ich ich ihn zum ersten mal gelesen habe, nichts weniger fesselndes an sich. Es handelt sich eindeutig um eines der Bücher, die beweisen, daß Reisen durch Raum & Zeit ohne weiteres möglich sind. Man benötigt noch nicht einmal komplizierten Maschinen dafür. Allles was man braucht ist ein gutes Buch und Phantasie. Auf diese Weise kann man jeden beliebigen Ort bereisen. Wann man will, wie oft man will und so lange man möchte.

... Permalink   ... irgendwas zu sagen?


Donnerstag, 2. Februar 2006

Nostalgie-Anfall

Was man nicht im Kopf hat, muß man bekanntermaßen an anderer Stelle haben. In meinem speziellen Fall war die andere Stelle die untere Hälfte meines Köpers. Da ich heute Vormittag, als ich in Steglitz war, die Hälfte der Sachen vergessen hatte, die ich eigentlich besorgen wollte, durfte ich heute Nachmittag noch einmal den Gang nach Canossa antreten. Aufgrund der nicht gerade niedrigen Benzinpreise und der nicht allzu großen Entfernung nach Steglitz ging ich also zu Fuß los, wie üblich mit meinem MP3-Player bestückt. Und was erschallt da plötzlich so in meinen Ohren? Carter USM - Post Historic Monsters. Bei dieser Gelegenheit bekam ich dann doch einen Nostalgie-Anfall. Carter USM war die erste Gruppe, die ich hier in Berlin live gesehen habe. Es war genau die Tour zum Post Historic Monsters Album. Damals. In meinem ersten Semester. Zusammen mit zwei Freunden. Keiner von uns kannte die Band eigentlich richtig. Der Herr K., der den Vorschlag gemacht hat kannte nur zwei oder drei Lieder, der Rest von uns kannte die Band gar nicht. Aber was soll es. Wir waren jung, wir waren Studenten, wir hatten also auch unter der Woche Zeit. Schade eigentlich, daß Carter USM sich aufgelöst haben bevor ich sie erneut live sehen konnte. Die Konzertkarten waren schon fast gekauft, als uns die Nachricht über die Trennung erreichte. Manche hören einfach zu früh auf (andere wissen dafür nicht, wann es Zeit ist zu gehen!)

... Permalink   ... irgendwas zu sagen?