Mittwoch, 15. Februar 2006

Nun ist sie also angekommen

Jetzt ist also die Vogelgrippe (genauer gesagt der Subtyp H5N1) auch in Deutschland angekommen. Bei dem Tempo mit dem sich der Erreger in der Welt verbreitet hat, war das natürlich zu erwarten. Auch wenn der Befund erst noch durch ein europäisches Refernzlabor bestätigt werden muß, führt der Tod der Schwäne auf Rügen doch schon jetzt dazu, daß die Herren Politiker wieder panisch vor die Mikrophone treten, um so zu tun als hätten sie die Lage im Griff. Dabei ist das einzige wirklich überraschende an der ganzen Geschichte, daß mal wieder nur die Herren aus der Politik sich haben überraschen lassen. Mir ist eigentlich keine andere Person bekannt, die nicht schon lange mit dem auftreten des Erregers in Deutschland gerechnet hat. Und spätestens seit H5N1 in der EU angekommen war, war doch eigentlich klar,daß es nicht mehr lange dauern wird bis auch wir davon betroffen sind. Bleibt die Frage, ob das Virus an den Stalltüren halt macht. Ich glaube nicht daran. Die Tiere alle in einen Stall zu sperren birgt zudem die Gefahr in sich, daß das Virus noch viel leichter verbreitet wird. Viele Tiere auf einem relativ beschränkten Raum können sich wunderbar selber anstecken. Schließlich ist auch nicht gesagt, daß alleine Vögel Überträger der Krankheit sind. Da H5N1 auch für den Menschen gefährlich ist, kann man sich schließlich auch gut vorstellen, daß es durch andere (Säuge-)Tiere übertragen werden kann. Ich glaube kaum, daß wir irgendetwas gegen die Ausbreitung unternehmen können. Realistisch gesehen müssen wir auf das Immun-System der Vögel hoffen, daß sich hoffentlich anpasst und das Virus stoppt. The worst case tritt ein, wenn H5N1 mutiert und entgültig seine Präferenzen in Richtung Mensch ändert. Ich fürchte das die Spanische Grippe von 1918 (auch das war ursprünglich ein Vogelgrippevirus) dann, was die Anzahl der toten angeht geschlagen wird. Schließlich braucht ein Erreger heute keine 48 Stunden mehr um theoretisch jeden Punkt der Erde zu erreichen. Was damals also mehrere Monate gedauert hat, ginge heute innerhalb weniger Tage.

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Freitag, 3. Februar 2006

Das Ende ist nah!

Nein, nicht das Ende der Welt und leider auch nicht das Ende meiner Arbeitslosigkeit (zumindest nicht, daß ich wüsste). Das Ende des freien Internets ist angeblich sehr nah, da Amerikanische Telekommunikationsunternehmen daraus ein von Firmen kontrolliertes und vor allem kostenpflichtiges Netz machen wollen. Das klingt ein wenig wie aus einem Science Fiction Film bzw. erinnert mich an die Otherland Romane von Tad Williams. Nur wer Geld hat, hat Zugang. Ich hoffe doch, daß sich so etwas nie durchsetzen lässt. Andererseits passt es irgendwie zu den Amis, schließlich haben die auch eine Regierung, die die Bürgerrechte drastisch eingeschränkt hat.
Näheres findet man hier, hier und natürlich hier.

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Dienstag, 31. Januar 2006

Die spinnen ...

Nein, in diesem Fall sind nicht die Römer gemeint, sondern die Amis. Gerade habe ich bei Spiegel Online gelesen, daß Kongressangestellte fleißig die Wikipedia manipuliert haben. Sei es um die Vita ihrer Abgeordneten zu verschönern oder aber auch um den politischen Gegner zu diffamieren. Das sind doch wirklich peinliche Zustände.

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Sonntag, 29. Januar 2006

DFB-Pokal

Cool, St. Pauli trifft im Halbfinale auf Bayern. Ich glaube fast, daß mir das eine Reise nach Hamburg wert ist. Wozu lebt mein Cousin schließlich dort?

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Freitag, 27. Januar 2006

Johannes Rau

Eigentlich wollte ich gar nicht darauf eingehen. Nachdem mich die Nachricht aber bereits den ganzen Tag verfolgt komme ich nicht darum mich doch mal kurz zum Tod von Johannes Rau zu äußern. Mir ist im Laufe des Tages in diesem Zusammenhang aufgefallen, daß fast auf allen Fernsehprogrammen, die Todesnachricht kurz abgefasst, etwa in der Art gemeldet wird:
"Alt-Bundespräsident Johannes Rau ist heute gestorben. Er hinterläßt eine Frau und drei Kinder."
Natürlich trauert seine Familie. Man sollte aber doch glauben, daß in diesem Zusammenhang vielleicht ein kurzer Überblick über seine Vita angebrachter wäre, als die Nachricht, daß er Familie hinterläßt.

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