Ob das ein Zufall ist? Das Friedrich-Löffler-Institut von der Insel Riems (das sind die Vogelgrippe-Untersucher von Deutschland) hat eine Stelle ausgeschrieben. Gesucht wird ein Naturwissenschaftler, der Erfahrung in der molekularen Virologie hat. Besonders geht es dabei um Influenza A, also Grippe. Nachtigall ick hör dir trapsen!

Gerade habe ich bei ALDI gesehen, daß es Aloe Vera auch als Getränk gibt. Bislang bin ich immer davon ausgegangen, daß das Zeug nur in diversen Pflemittelchen für die Haut vorkommt. Aber wie heißt es doch so schön: Wahre Schönheit kommt von innen.

Mit Magen-Darm-Krippe vor dem Rechner sitzen, eine Bewerbung schreiben und dabei die schönste Musik aller Zeiten hören (Pink Floyd, ja Legolas, da bin ich ganz deiner Meinung). Auch mit angeschlagener Gesundheit kann das Leben fast schön sein. Man muß nur wollen. Außerdem steigt mir zunehmend der Geruch meiner Suppe in die Nase. Und nein, ich habe kein Suppenhuhn für 1€ gekauft. So etwas kommt mir nicht in den Topf.

Manchmal sind es die kleinen Dingen im Leben, die einen glücklich machen. So wie eben, da schien hier nämlich für ein paar Minuten die Sonne.

Da habe ich mich doch gerade selber dabei ertappt, wie ich interessiert die Osterauslagen bei Aldi begutachtet habe. Und das im Februar! Mal ganz davon abgesehen, daß ich eh schon zuviel Fleisch auf den Rippen habe (und nicht nur dort).

Kaum ist die Garantie abgelaufen gibt meine Senseo-Maschine den Geist auf. Danke Phillips.

Nachtrag: Eine erste Fehleranalyse hat gezeigt, daß es an dem Einsatz für eine Tase Kaffee liegen muß. Wenn ich zwei Tassen mache (=anderer Einsatz) funktioniert es. Wenigstens gibt es also weiterhin Kaffee und auf einem Bein steht man ja sowieso schlecht.

Nachtrag (17. Februar): Gerade beim Googeln gesehen, daß man die Teile als Ersatz bekommt.

Gestern habe ich wohl alles richtig gemacht, als ich auf dem Weg zu Freunden noch schnell bei der Tankstelle gehalten habe. Heute ist das Benzin dort schon wieder 3 cent teurer.

Zur Abwechslung bewerbe ich mich mal nicht als Naturwissenschftler. Na ja, eigentlich schon, allerdings nicht für die Forschung & Entwicklung, sondern als "Literaturaufbereiter". Die Flut an Informationen nimmt auch in den Naturwissenschaften und im medizinischen Bereich ständig weiter zu. Entsprechend Zeitaufwendig und manchmal schwierig ist es die entsprechenden Schlüsselinformationen zu finden.
Am Wochenende bin ich über die Stellenausschreibung einer Firma gestolpert, die genau diesen Service anbietet: Screening und Auswertung von medizinischer und naturwissenschaftlicher Literatur. Da ich durch meine Doktorarbeit mehr als genug Erfahrung im Umgang mit Fachliteratur und Literaturdatenbanken habe, habe ich mich da gerade eben mal beworben. Das ganze ist zwar ein reiner Bürojob, aber was solls. Ob ich meine Tage in einem Labor oder einem Büro verbringe ist eigentlich egal. Tatsache ist: mir hat die Literatursuche immer Spaß gemacht. Dasselbe gilt auch für die Präsentation von Literaturdaten. Jetzt geht es also wieder los das hoffen und der tägliche, bange Blick in Richtung Briefkasten.

...kommt jetzt. Dabei stelle ich mir erneut die Frage, was man eigentlich machen muß, um mal für Vox irgendwohin zu reisen. Vor laufender Kamera ein Cocktailchen zu schlürfen, in die azurblaue See zu springen und irgendwelche auswendig gelernte Texte rezitieren - wenn das irgendwelche B-Klasse-Promis können, sollte ich das eigentlich erst recht hinbekommen. Vielleicht sollte ich mich einfach mal bei Voxtours bewerben. So richtig viel Urlaub hatte ich schließlich in den letzten Jahren irgendwie nicht.

Ich habe gerade über eine Stunde Firmenprofile angeschaut. Immer auf der Suche nach einer Möglichkeit mich zu bewerben. Schließlich muß ich ja irgendwie auf 10 Bewerbungen im Monat kommen. Da es in guten Monaten gerade mal ca. drei Stellenausschreibungen gibt, auf die ich mich bewerben kann, müssen Initiativbewerbungen her, damit das Arbeitsamt die Bundesagentur für Arbeit zufrieden ist und auch weiterhin ALG II zahlt. So weit so gut. Das frustrierende daran ist nur, daß man endlos viel Zeit damit verbringt sich Firmen im Internet anzuschauen, um dann viele, viele, viele Stunden später gerade mal eine neue Adresse zu haben. Die Ausbeute von heute ist im übrigen null. Scheißtag.